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Beschreibung
Entdecke das jüdische Ghetto und den Stadtteil Podgórze auf einem Rundgang. Erfahre mehr über die Widerstandskraft der jüdischen Gemeinde und die täglichen Kämpfe, denen sie während des Zweiten Weltkriegs ausgesetzt war.
Tauchen Sie ein in die Geschichte des Krakauer Ghettos und des Stadtteils Podgórze, wo die Echos des Zweiten Weltkriegs noch immer nachhallen. Diese Tour führt Sie durch die tragischen Ereignisse, die sich hier zugetragen haben, an einem Ort, der während des Holocaust Tausenden von vertriebenen Juden ein Zuhause bot. Spazieren Sie durch den Stadtteil und besuchen Sie wichtige historische Stätten, darunter Überreste der Ghettomauer, Orte, die mit dem jüdischen Alltag verbunden sind, und wichtige Sehenswürdigkeiten aus der Kriegszeit.
Startet bei Schindlers Fabrik, die heute ein Museum ist, das den täglichen Kampf und das Überleben der jüdischen Bevölkerung Krakaus während der Nazi-Besatzung zeigt. Die Ausstellungsstücke erzählen eindrücklich von dem Leid, der Widerstandskraft und dem Widerstand der hier lebenden Juden während des Zweiten Weltkriegs. Von hier aus geht es durch die Überreste des Ghettos mit Stopps an erhaltenen Abschnitten der Ghetto-Mauer entlang der Lwowska- und Limanowskiego-Straße, wo die harten Bedingungen deutlich zu spüren sind.
Die tragische Geschichte des Ghettos wird lebendig, wenn du Orte wie das ehemalige Waisenhaus in der Lwowska-Straße besuchst, wo Kinder ums Überleben kämpften, und die Ecke Józefińska-Straße/Limanowskiego-Straße, wo einst die jüdische Ordnungspolizei und das Ghetto-Gefängnis waren. Du siehst auch den Eingang zum Kanalisationssystem an der Ecke Józefińska-Straße/Krakusa-Straße – ein Fluchtweg, den viele nutzten, um den Schrecken des Ghettos zu entkommen.
Entdecken Sie im weiteren Verlauf der Tour die Widerstandskraft der jüdischen Gemeinde anhand von Sehenswürdigkeiten wie der Jüdischen Sozialen Selbsthilfeorganisation in der Józefińska-Straße und der Zucker-Synagoge in der Węgierska-Straße. Diese Gebäude bieten einen Einblick in das Leben der jüdischen Gemeinde vor Beginn der verheerenden Deportationen. Ein ergreifender Höhepunkt der Tour ist der Heldenplatz im Ghetto, wo das Denkmal mit 68 Stühlen als Hommage an die Kriegsopfer steht. Der Platz war Schauplatz der Deportationen und der endgültigen Auflösung des Ghettos und ist heute ein Ort der Besinnung. Du besuchst auch das Gebäude des Judenrats, die Süßwarenfabrik von Julius Madritsch und die ehemalige Familienunterkunft des Filmemachers Roman Polanski – Verbindungen zum Krieg, die der Geschichte eine persönliche, emotionale Ebene verleihen.
Das Weichselufer mit der Vater-Bernatek-Brücke und der Piłsudski-Brücke erinnert an die physische und emotionale Distanz zwischen dem Ghetto und dem Rest der Stadt. Die Tour zeigt auch seltene Spuren des Krieges, wie das zerbombte Gebäude in der Piwna-Straße und das Ghetto-Denkmal am Bohaterów-Getta-Platz, ein starkes Symbol für Leid und Überleben.
Diese Tour ist nicht nur eine Erkundung der Kriegsgeschichte Krakaus, sondern auch eine Erinnerung an die Stärke und Widerstandsfähigkeit der jüdischen Gemeinde angesichts unvorstellbarer Not. Ein Besuch im ehemaligen jüdischen Ghetto ist ein bewegendes und lehrreiches Erlebnis – eine Gelegenheit, sich an die Vergangenheit zu erinnern, die Kämpfe der Menschen zu verstehen, die sie durchlebt haben, und über die Bedeutung von Erinnerung und Widerstandsfähigkeit nachzudenken.